
Body Politics: How to ensure Self-Determination in Sexual and Reproductive Health
A Case Study of Three African Nations

2050 ist Afrika der bevölkerungsreichste Kontinent. Der Wachstumstrend hat Licht- und Schattenseiten, in jedem Fall sind hohe Geburtenraten eine große (finanzielle) Herausforderung für viele Länder des globalen Südens. 49% der Schwangerschaften in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sind ungewollt; weltweit gibt es 164 Millionen Frauen, die eine Schwangerschaft hinauszögern oder vermeiden wollen und keine Verhütungsmethode anwenden (können), und jedes Jahr werden 21 Millionen Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren in Entwicklungsregionen schwanger. Viel und vor allem frühe Geburten behindern Frauen in ihren Bildungskarrieren, begrenzen ihre Selbstbestimmung und behindern ihren wirtschaftlichen Erfolg. Zudem gefährden sie ihre Gesundheit und die ihrer Kinder.
Sexuelle und reproduktive Gesundheit (SRG) ist einer der wichtigsten Eckpfeiler der Gleichberechtigung und die Basis für ein selbstbestimmtes Leben.
Familienplanung und sexuelle Gesundheit stehen deshalb im Fokus einer feministischen Außenpolitik, und sind eine Schlüsselkomponente für feministische Entwicklungspolitik. Die deutsche Ausrichtung des Replenishments der Global Financing Facility (GFF) im Oktober 2023 signalisiert international die Bedeutung des Themas und das große Engagement Deutschlands.
Viele globale Erschütterungen der letzten Jahre, darunter Covid-19 und zunehmende Ernährungsunsicherheit, haben die Gesundheit von Frauen und insbesondere die Möglichkeiten der Familienplanung stark beeinträchtigt. In welchen Bereichen gibt es momentan den größten Handlungsbedarf, wie kann Deutschland aktiver werden und von welchen Beispielen gilt es ein positives Exempel zu ziehen?
Eliya Zulu (Executive Director, AFIDEP) wird Ihnen beim Frühstück die Ergebnisse aus drei Case Studies in Malawi, Kenia und dem Senegal vorstellen. Die Wissenschaftler haben untersucht, welche Faktoren für den Erfolg von Familienplanung und sexueller und reproduktiver Gesundheit entscheidend sind. Ihr besonderes Augenmerk gilt dabei jungen Frauen. Unter der Schirmherrschaft von Frau Ulle Schauws, MdB, wird die entwicklungspolitische Perspektive der Bundesregierung umreißen.
Policy paper “Unfinished Business in Family Planning Equity: A Focus on Adolescent Access” >>
Sprecher:innen:
- Ulle Schauws, MdB, Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion
- Dr. Eliya Zulu, Gründer und Geschäftsführer, African Institute for Development Policy
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Veranstaltungsort:
Deutscher Bundestag
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Ansprechperson:
Judith Ramadan, Project Management
j.ramadan@globalperspectives.org
Hannah Hölscher, Project Management
h.hoelscher@globalperspectives.org
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