
How to untap the African venture market
Experience exchange & best practices for (co-)investments

Der afrikanische Start-up-Sektor boomt, und der Kontinent sowie seine Unternehmen sind mehr als vielversprechend: Vor allem junge Unternehmer:innen tragen zur Entwicklung des Privatsektors in Afrika bei und sind auf dem Vormarsch, insbesondere in der Technologiebranche.
Europäische und deutsche Investor:innen zeigen sich jedoch zurückhaltend und skeptisch, wenn es um Investitionen in afrikanische Unternehmen geht. Das derzeitige Image des Kontinents, Unsicherheit und mangelndes Wissen über das Potenzial in vielen afrikanischen Ländern könnten der Grund dafür sein.
Unser Ziel war es, den Erfahrungsaustausch zwischen Investor:innen, die bereits in afrikanischen Märkten aktiv sind, und denen, die es (noch) nicht sind, zu verstärken, indem wir die beiden Erfolgsgeschichten von Mobile Afya und Tanél Health vorstellten. Daher boten wir eine Plattform für einen Dialog über Chancen, Best Practices, Herausforderungen und Risiken sowie für die Förderung von Investitionen in Afrika, u.a. durch Co-Investitionen mit lokalen Fonds.
In der Diskussion wurden unter anderem die folgenden Punkte angesprochen:
- Der afrikanische Start-up-Markt ist für viele Investor:innen noch immer ein white spot und wird oft als zu riskant wahrgenommen; daher werden mehr öffentliche Gelder benötigt, um das Risiko von Investitionen zu verringern und mehr kommerzielle Gelder anzuziehen; der Austausch zwischen öffentlichen Finanzierungsinstitutionen und privaten Investor:innen kann ebenfalls verstärkt werden, um Folgeinvestitionen zu empfehlen und sicherzustellen
- Die Exit-Strategien sind nicht immer klar und müssen entwickelt werden, um die Venture-Welt aufrechtzuerhalten; daher müssen Finanzinstitute und Unternehmen wachsen und parallel aufgebaut werden
- Ein schneller Exit ist nicht immer der einzige Weg – Investor:innen sollten gleichzeitig einen Blick auf Unternehmen und Investitionsfälle werfen, die keine spezifische Exit-Strategie vorweisen, sondern organisch wachsen wollen; somit kann eine nachhaltige Entwicklung bestimmter Sektoren auf dem afrikanischen Kontinent gefördert werden
- Der Start-up-Sektor auf dem afrikanischen Kontinent boomt und Hunderte von Unternehmen erwirtschaften beträchtliche Umsätze, aber diese Erfolgsgeschichten erreichen Deutschland und seine Investorenszene nur selten; daher müssen mehr Geschichten erzählt und der Informations- und Wissensaustausch verstärkt werden, um den afrikanischen Risikomarkt attraktiver zu machen
Sprecher:innen:
- Mariatheresa Samson Kadushi, Unternehmensleiterin & Gründerin, Mobile Afya
- Mouhamed Ndoye, Mitgründer & CEO, Tanél Health
- Erick Yong, Mitgründer & CEO, GreenTec Capital Partners
Weitere Veranstaltungen zu diesem Thema:
Veranstaltungsort:
Château Royal
Château Royal
Partner:innen:
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Ansprechperson:
Rhoda Berger, Project Management
r.berger@globalperspectives.org
Weitere Veranstaltungen zu diesem Thema:























