Global Perspectives | Policy Paper | Dezember 2018

GP Policy Paper “Aurora Dialogues Berlin 2018”

Die Rolle der Zivilgesellschaft bei der Bewältigung nachhaltiger Entwicklung und humanitärer Herausforderungen

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GP Policy Paper "Aurora Dialogues Berlin 2018"

Im Jahr 2018 gibt es 7,5 Milliarden Menschen auf der Erde. Mehr als 700 Millionen dieser Menschen leben in bitterer Armut, unter 1,90 USD pro Tag, 1 Milliarde Menschen leben in Slums und informellen Siedlungen, und 69 Millionen werden aufgrund von Konflikten oder Naturkatastrophen gewaltsam vertrieben. Von den Vertriebenen sind über 25 Millionen Flüchtlinge, von denen mehr als die Hälfte unter 18 Jahre alt sind. Die Verbesserung der Lebenschancen dieser Kinder, die Beseitigung von Armut und Ungleichheit, die Bekämpfung des Klimawandels, die Eindämmung der Flut von Naturkatastrophen und die Vermeidung von Konflikten und Instabilität sind große Herausforderungen.
Die Staats- und Regierungschefs der Welt haben Schritte in die richtige Richtung unternommen, indem sie sich auf eine Reihe von 17 ehrgeizigen Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) geeinigt haben, die viele der oben genannten Themen abdecken. Aber die Regierungen können das nicht allein tun. Die Grundursachen für diese Probleme sind komplex und erfordern sowohl technische Lösungen als auch eine breite Mobilisierung der Bevölkerung. In der Agenda für nachhaltige Entwicklung von 2030 wird eine neue globale Partnerschaft gefordert, die “Regierungen, den Privatsektor, die Zivilgesellschaft…” und andere relevante Akteure zusammenbringt.

Entscheidend für eine effektive Ausweitung der Aktivitäten von Civil Society Organisation ist eine klare Dokumentation dessen, was funktioniert. Wie in diesem Papier hervorgehoben, ist es mit quantitativen und qualitativen Wirkungsnachweisen viel einfacher zu entschlüsseln, welche Formen der Zivilgesellschaft und welche Aktivitäten in einem bestimmten Kontext am effektivsten sind. Der Nachweis der CSO-Wirkung ist jedoch unglaublich knapp und selten in der von Experten begutachteten, unabhängigen Literatur dokumentiert. Die Geber und die internationale Gemeinschaft sollten sich daher bewusst und bewusst bemühen, die CSO-Gruppen bei der aktiven Dokumentation ihrer Auswirkungen zu unterstützen und ihre Beiträge im Zeitablauf zu überwachen.

Autor:innen:

  • Nadine Bütow, Öffentlichkeitsarbeit Global Perspectives Initiative
  • Jessica Espey, Senior Advisor bei dem UN Sustainable Development Solutions Network (SDSN)
  • Michael Werz, Senior Fellow Center for American Progress

Herausgeber*innen:

  • Global Perspectives Initiative

Weitere Publikationen zu diesem Thema:

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Partner:innen:

Center for American Progress 


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