Salon
Africa’s Critical Minerals
Sustainable Partnerships for Industrial Growth
Salon: Africa’s Critical Minerals
11. November 2024
Magazin in der Heeresbäckerei, Berlin
Die Nachfrage nach Rohstoffen steigt durch die Energiewende, den Mobilitätswandel und die Digitalisierung. Afrika spielt mit seinen für die Weltwirtschaft wichtigen Mineralvorkommen eine zentrale Rolle. Der Bedarf nach kritischen Rohstoffen wie Kupfer, Lithium, Nickel und Kobalt wird sich den nächsten 25 Jahren voraussichtlich versechsfachen.
Bei unserem Global Perspectives Salon auf dem Rohstoffkongress „Mehr Rohstoffsouveränität wagen“ des Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), versammelten wir Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft aus Europa und Afrika, um gemeinsam über den afrikanischen Rohstoffsektor und die Zukunft internationaler Partnerschaften zu sprechen.
Afrikanische Vertreter:innen aus der Demokratischen Republik Kongo und Angola betonten, dass die Rolle Afrikas über die des Rohstofflieferanten hinausgehen müsse. Stattdessen solle sich mehr auf Technologietransfer, Wertschöpfung und industrielle Entwicklung konzentriert werden. Gemeinsam mit unseren Gästen erörterten wir, wie Investitionen auf die Ziele Afrikas ausgerichtet, Fachkräfte ausgebildet und ein nachhaltiger Bergbau gefördert werden können.

Rhoda Berger, CEO Global Perspectives Initiative


Themen im Fokus
Wertschöpfungsketten und flexible Finanzierung
Die Stärkung lokaler Wertschöpfungsketten erfordert flexible Finanzierungsinstrumente und Anreize, um Investitionen, Innovationen und Nachhaltigkeit voranzutreiben. Europa kann nur dann ein starker Partner bleiben, wenn es mutig handelt: Beim Zugang zu Rohstoffen, bei neuen Partnerschaften und beim Aufbau nachhaltiger Lieferketten.
Geteiltes Wissen und Technologietransfer
Ein engerer Austausch von Wissen und technologischen Innovationen zwischen dem europäischen und dem afrikanischen Kontinenten ist entscheidend für ein Wirtschaftswachstum von dem beide Regionen profitieren. Für eine gemeinsame, nachhaltige Entwicklung braucht es mehr Unterstützung bei der Einführung neuer Technologien und beim Aufbau von (digitalen) Kompetenzen.
Förderung von Bildung, Gesundheit und Empowerment
Die Förderung von Bildung, Gesundheit und die Stärkung von Frauen sind entscheidend für Frieden und Stabilität. Investitionen in diese Bereiche stärken lokale Gemeinschaften und fördern dadurch die wirtschaftliche Inklusion. Auf lange Sicht erhöhen sie die Resilienz und Nachhaltigkeit von Wertschöpfungsketten und leisten einen wichtigen Beitrag zu einer gerechteren Zukunft.
Sprecher:innen
Contact Persons
Rhoda Berger, r.berger@globalperspectives.org
Supported by
Salon
Kontinuierlicher Dialog schafft Bewusstsein für die drängenden Fragen unserer Zeit. In Salons eröffnen namhafte Expert:innen mit Impulsen die Diskussion mit ausgesuchten Gästen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
Programmarchiv
Lokale Wertschöpfungsketten, faire Handelsabkommen und die Mobilisierung privaten Kapitals werden entscheidend, um resiliente Wirtschaftsbeziehungen aufzubauen, von denen alle Seiten profitieren.
James Irungu Mwangi diskutierte mit uns, wie sich Klimaschutz und Investitionen in Afrika beschleunigen lassen und brachte seine Perspektive aus der Praxis ein.
Deutschland ist ein Einwanderungsland. In der Vertiefung der Handlungsempfehlungen unserer Kommission haben wir diskutiert, wie Arbeitsmigration besser gesteuert und kommuniziert werden kann.
Außen- und Innenpolitik sind untrennbar miteinander verbunden. Besonders deutlich wird dies in der Arbeitsmigration: Das Papier fasst Erfahrungsberichte vom afrikanischen Kontinenten zusammen.
Durch Kooperation können Europa und Afrika Technologie weiterentwickeln und gemeinsam die Zukunft der globalen Raumfahrtwirtschaft gestalten.
Angesichts globaler Veränderungen, ist es wichtiger denn je, Afrikas Potenziale für erneuerbare Energien und Klimaschutz zu fördern. Die Handlungsempfehlungen der achten Konferenz.
Wie kann Deutschland Partnerschaften mit dem Globalen Süden zukunftsfähig gestalten? Bei der HSC 2025 setzten wir den Dialog zu den Empfehlungen der Kommission fort.
In der achten Ausgabe von The Africa Roundtable diskutierten wir, wie nachhaltige Finanzierung in Afrika neu gedacht und gezielt gestärkt werden kann, durch strategische Partnerschaften mit Europa.
Die Kommission “Welt im Umbruch - Deutschland und der Globale Süden” versteht ihre Empfehlungen als Beitrag zu den grundlegenden Weichenstellungen der Gegenwart.








