
No Women – No Future
Access to Finance for a Just Development

Gemeinsam mit der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung (AWE) brachte die Global Perspectives Initiative (GPI) verschiedene Perspektiven von Investoren, Gründern, Banken und Politikern zusammen, um zu erörtern, welche Hindernisse für Frauen bei der Gründung ihres eigenen Unternehmens bestehen und welche Herausforderungen beim Zugang zu Finanzmitteln und Investitionen bestehen.
Auf dem afrikanischen Kontinent leisten Frauen einen wichtigen Beitrag zum Aufbau einer nachhaltigen Wirtschaft. In der Tat gelten Frauen in Afrika als das Rückgrat des Wirtschaftswachstums und stehen im Zentrum der Entwicklung. Sie sehen sich jedoch mit erheblichen Hindernissen konfrontiert, da sie oft nicht über ausreichende Ressourcen und Zugangsmöglichkeiten verfügen, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Aya Chebbi wies in einer Videobotschaft bei dieser Veranstaltung insbesondere auf die Notwendigkeit von Ressourcen, einschließlich Technologie, und die Integration der Jugend des afrikanischen Kontinents hin.
Die Expert:innen Christiane Laibach, Pauline Koelbl, Leago Takalani und Benjamin Knödler vertieften diese Aspekte während der Diskussion.
Einige der wichtigsten Lehren und Erkenntnisse aus der Diskussion:
- Der Zugang von Frauen zu Kapital ist kein Frauenproblem, sondern ein Problem der Gesellschaft. Es zeigt sich, dass es Frauen an Möglichkeiten mangelt, sich in der Wirtschaft zu engagieren, und dass sie mit Ressourcen versorgt werden müssen.
- Die Investition in Frauen ist ein Business Case. Investitionen in Frauen können die Märkte vergrößern und das Wirtschaftswachstum ankurbeln.
- Es müssen Investitionen getätigt werden, die es den Unternehmen ermöglichen, sich zu vergrößern. Eine spezifische Empfehlung war die Weiterleitung von Geldern an lokale Gründer und einheimische Fonds.
- Es muss mehr Vielfalt bei den Kapitalgebern geben, um die geschlechtsspezifische Finanzierungslücke auf dem afrikanischen Kontinent zu schließen. Es gibt eindeutige Zusammenhänge zwischen den Personen, die sich für eine Finanzierung entscheiden, und denjenigen, die eine Finanzierung erhalten.
- Die Zusammenarbeit mit Regierungen und multilaterales Engagement sind von entscheidender Bedeutung. Die deutsche Regierung hat eine feministische Entwicklungspolitik eingeführt, in der die Notwendigkeit von Frauen im Unternehmertum als Handlungsschwerpunkt hervorgehoben wird.
- Und schließlich muss die internationale Risikoperspektive von Investitionen auf dem afrikanischen Kontinent entmystifiziert werden. Gespräche wie diese Veranstaltung sind von entscheidender Bedeutung, um das Verständnis und die Darstellung von Investitionen in Afrika als eine Chance für wirtschaftliche Rendite und nicht für Wohltätigkeit zu ändern.
Sprecher:innen:
- Aya Chebbi, Gründerin und Vorsitzende, Nala Feminist Collective
- Benjamin Knödler, Referatsleiter, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
- Christiane Laibach, Vorstandsmitglied, KfW Entwicklungsbank
- Pauline Koelbl, Gründerin und Geschäftsführerin, AfriProspect GmbH & ShEquity Ltd
- Leago Takalani, Gründerin, NewSpace & CEO, Luvhone Engineering and Consulting Partners
Moderator:innen:
- Deborah Choi, Geschäftsführerin, Founderland
Weitere Veranstaltungen zu diesem Thema:
Veranstaltungsort:
SAP Data Space
SAP Data Space
Ansprechperson:
Rhoda Berger, Project Management
r.berger@globalperspectives.org
Hannah Hölscher, Project Management
h.hoelscher@globalperspectives.org
Weitere Veranstaltungen zu diesem Thema:




















